Omaha wurde von der Spielvariante Texas Hold'em abgeleitet. Jeder Spieler bekommt vier verdeckte Karten auf die Hand (Pocket Cards). Fünd Karten werden als Gemeinschaftskarten (Community Cards) offen auf den Tisch gelegt.
Nun muss jeder Spieler aus zwei seiner Handkarten (Pocket Cards) und drei der Gemeinschaftskarten (Community Cards) ein fünf Karten Blatt bilden.
Omaha wird in zwei verschiedenen Setz-Strukturen gespielt.
Limit Omaha Poker - In jedem Spiel und jeder Runde gibt es ein bestimmtes Limit für Einsätze. Pot Limit Omaha Poker - Ein Spieler kann setzen was im Pot ist (z.B. $10 in einen $10 Pot).
Die folgenden Regel-Ausführungen sind gleich dem des Texas Hold'em bis auf den Unterschied der vier Handkarten (Pocket Cards). Der Vollständigkeit halber werden sie jedoch auch hier aufgeführt.
Nun erscheint bei Start der nächsten Runde auf dem Tisch der Dealers Button (meistens weiß und mit einem "D" markiert). Im Uhrzeigersinn gefolgt erscheinen nun neben dem Dealer der Small Blind (z. B. $1 in einem $2/$4 Omaha-Spiel) und der Big Blind (z.B. $2 bei einem $2/$4 Omaha-Spiel).
Jeder Spieler erhält vier verdeckte Karten (Pocket Cards). Sind die Karten ausgeteilt beginnt der Spieler links neben dem Big Blind mit dem folgenden Punkt.
Wenn Sie nun an der Reihe sind bieten sich vier Möglichkeiten:
1. Sie gehen nicht mit, schmeissen ihre Karten weg und steigen aus (fold).
2. Sie können den bisherigen Einsatz bezahlen und mitgehen (call).
3. Sie können den Mindesteinsatz erhöhen bzw. etwas setzen (bet).
4. Hat schon vor Ihnen jemand erhöht, nennt sich eine weiter Erhöhung raise. Es können noch zwei Spezialfälle auftreten:
1. Sie sind der Small Blind, d.h. sie mussten schon die Hälfte des Mindesteinsatzes bringen. Die weiteren Aktionen entsprechen den drei oberen.
2. Sie sind der Big Blind, d.h. sie haben schon den Mindesteinsatz gebracht. Aussteigen (fold) kommt nun nur noch infrage wenn jemand anderes erhöht (raise) hat.
Wenn z.B. nach Ihnen ein Spieler erhöht (raise), müssen Sie sich wieder für eine der drei Möglichkeiten entscheiden. Erhöhen sie ebenfalls nennt man das einen re-raise.
Haben nun alle Spieler ausgeglichen (call) und jeder hat den selben Einstz in den "Pot" einbezahlt, wird nun der Flop ausgegeben. Dieser besteht aus drei Gemeinschafts-Karten (Community Cards) die in der Mitte aufgedeckt werden. Der Flop wird zu Ihren vier Karten auf der Hand hinzugerechnet. Mit der nächsten Aktion, also Punkt sechs, beginnt der Spieler links neben dem Dealer.
Nun müssen Sie wie Punkt 4 handeln, mit einer Ausnahme. Es ist bei dieser Runde kein Mindesteinsatz zu bringen, d.h. wenn niemand erhöht (raise) können sie, ohne weitere Einsätze zu bringen, mitgehen (check).
Alle Einsätze und Erhöhungen während dieser Runde können nur in Höhe des unteren Satzlimits gemacht werden (also $2 in einem $2/$4 Spiel).
Haben nun alle Spieler wieder ausgeglichen, wird einen weitere Gemeinschafts-Karte aufgedeckt. Diese nennt sich Turn.
In dieser Runde verdoppeln sich die Einsätze vom unteren Satzlimit auf das obere Satzlimit , d.h. in einem $2/$4 Spiel werden die Wetteinsätze auf $4 aufgestockt.
Nun wird die letzte und fünfte Gemeinschafts-Karte aufgedeckt, der River. Die nächste Aktion geht wiederum vom Spieler links vom Dealer aus.
Gleiches vorgehen wie in Punkt 6. Haben alle Spieler ausgeglichen, zählen nun die fünf höchsten Karten von neun (vier auf der Hand und fünf auf dem Tisch), wobei jeder Spieler aus zwei seiner Handkarten (Pocket Cards) und drei der Gemeinschaftskarten (Community Cards) ein fünf Karten Blatt bilden. Wenn am Ende der letzten Einsatzrunde noch mehr als ein Spieler im Spiel ist, zeigt der Spieler, der zuletzt gesetzt oder erhöht hat, sein Kartenblatt..